Thüringer Abwärmestrategie und Abwärmekataster

1. Thüringer Abwärmestrategie

Die Nutzung von Abwärme bietet Unternehmen eine günstige Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Die Broschüre “Abwärme besser nutzen” der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA) zeigt das Abwärmepotenzial für Thüringen, nennt Handlungsempfehlungen und informiert über die relevanten Förderprogramme.
Die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA) informiert und berät als Landesenergieagentur Unternehmen, Kommunen, Bürger und Politik. Sie agiert anbieter- und marktneutral. Die ThEGA ist aktiv in den Bereichen erneuerbare Energien, Energie- und Ressourceneffizienz, nachhaltige Mobilität und kommunales Energiemanagement.
Quelle: ThEGA

Thüringer Abwärmekataster

Bei vielen thermischen und mechanischen Prozessen entsteht Abwärme. In der industriellen Produktion ist dies kaum vermeidbar. Für Unternehmen kann es wirtschaftlich sehr interessant sein, Abwärmepotenziale zu nutzen, Abwärme zu verkaufen oder auch zu beziehen.
Die Thüringer Energie- und Greentech-Agentur stellt mit dem Abwärmekataster eine Informationsplattform für interessierte Unternehmen zur Verfügung.
Mit dem Abwärmekataster werden insbesondere Abwärmequellen sichtbar gemacht, die sich auch für eine überbetriebliche Nutzung anbieten. Das Abwärmekataster dient vor allem dazu, Abwärmequellen in Thüringen zu erfassen und deren räumliche Verteilung sichtbar zu machen. Ziel ist es, das Bewusstsein für die „Ressource Abwärme“ zu verbessern und Investitionen in die Abwärmenutzung anzuregen.
Zudem sind Hintergrundinformationen zum Thema Abwärme zu finden, zahlreiche Projektbeispiele zum informieren und nachmachen sowie die wichtigsten Förderprogramme. Zusätzlich liefert die Webseite Links zu anderen Institutionen, Dienstleistungsunternehmen und Experten, die sich mit dem Thema Abwärme beschäftigen.
Unternehmen haben mit dem Kataster die Möglichkeit, auf überschüssige Wärmepotenziale hinzuweisen und diese an potenzielle Nutzer zu verkaufen. Dazu gehören z. B. Wohnungsunternehmen, Energieversorger oder andere Betriebe. Interessenten, die selbst Wärmebedarf haben, können ihrerseits nach entsprechenden Potenzialen suchen. Selbst Kommunen haben die Möglichkeit, Abwärmedaten für ihre energetische Entwicklung zu nutzen.
Quelle: ThEGA