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Startschuss für den ersten IHK-Preis „Unternehmen in Verantwortung“

Ostthüringer Unternehmen können sich ab sofort bewerben

Zum ersten Mal vergibt die IHK Ostthüringen den Preis „Unternehmen in Verantwortung“. Mit insgesamt 8.000 EUR, gestiftet von der TAG Wohnen & Service GmbH, der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH und der Volksbank eG Gera-Jena-Rudolstadt, zeichnet die IHK Ostthüringer Unternehmen aus, die sich vorbildlich sozial, ökologisch oder ökonomisch engagieren.
„Für viele Unternehmerinnen und Unternehmer ist es selbstverständlich, sich im direkten Umfeld ehrenamtlich zu engagieren und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur in schwierigen Zeiten wie diesen mit geopolitischen Krisen, Kriegen, Klimawandel und den damit verbundenen unsicheren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen ist dies besonders wertvoll und verdient Be- und Hochachtung“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Höhne.
„Der IHK-Preis ‚Unternehmen in Verantwortung‘ soll beispielhaftes unternehmerisches Handeln sichtbar machen und würdigen. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, diesen Preis als Unterstützer zu begleiten“, betont die Geschäftsführerin der TAG Wohnen & Service GmbH, Claudia Hoyer gemeinsam mit Ines Eckert, Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH und Marko Walther, Abteilungsleiter Marketing der Volksbank eG Gera-Jena-Rudolstadt.
Schirmherr des IHK-Preises ist Bundespräsident a.D., Prof. Dr. Horst Köhler.
Er betont: „Die Werte des ehrbaren Kaufmanns mögen für manche von gestern sein, aber sie zählen auch heute noch. Unternehmen, in denen sie vorgelebt werden, verdienen Anerkennung. Mit dem ausgelobten Preis „Unternehmen in Verantwortung“ schafft die IHK Ostthüringen Aufmerksamkeit dafür, dass zur Gewinnbilanz unternehmerischen Handelns nicht nur schwarze Zahlen zählen, sondern auch der Einsatz für das Gemeinwohl und den Schutz von Klima und Umwelt. Diese Initiative unterstütze ich, denn ich bin überzeugt, dass gutes Wirtschaften und Verantwortung für Mensch und Natur Hand in Hand gehen sollten.“
Drei Unternehmen werden mit insgesamt 8.000 EUR Preisgeld prämiert:
1. Preis – 5.000 EUR, gestiftet von der TAG Wohnen & Service GmbH
2. Preis – 2.000 EUR, gestiftet von der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH
3. Preis – 1.000 EUR, gestiftet von der Volksbank eG Gera-Jena-Rudolstadt.
Ausgezeichnet werden Unternehmen mit gesellschaftlicher Verantwortung im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens. Das umfasst soziale, ökologische und ökonomische Aspekte wie:
  • neue Ideen für Mitarbeiterfindung und -bindung, Berufsorientierung
  • sparsamen Einsatz von natürlichen Ressourcen,
  • Schutz von Klima und Umwelt sowie
  • Engagement vor Ort
In die Bewertung durch eine Expertenjury fließen neben Idee und Konzept auch Kriterien wie Engagement, Innovationsgehalt, Nachhaltigkeit, Vorbildcharakter und Verbesserung der Qualität des Wirtschaftsstandortes ein.
Sich für den Preis bewerben oder vorgeschlagen werden, kann jedes Mitgliedsunternehmen der IHK Ostthüringen unabhängig seiner Größe, Rechtsform oder Branche ab sofort schnell und einfach online gera.ihk.de/ihkpreis.
Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2024. Die Preisverleihung findet öffentlichkeitswirksam am 12. September 2024 statt.

LFG – Eckhard Oertel e. K. ist „TOP-Ausbildungsunternehmen 2024“ der Stadt Gera

IHK-Vizepräsidentin Christine Büring übergab Urkunde für vorbildliche Ausbildung des Fachkräftenachwuchses

Das Unternehmen LFG – Eckhard Oertel e.K. in Gera setzt als Hersteller von Leiterplatten (PCB), elektronischen Komponenten und ganzen Baugruppen seit 1992 auf die bestmögliche Ausbildung des eigenen Fachkräftenachwuchses. IHK-Vizepräsidentin Christine Büring überreichte heute dem Inhaber Eckhard Oertel dafür die IHK-Urkunde „TOP-Ausbildungsunternehmen 2024“ der Stadt Gera.
Das Unternehmen mit über 50 Beschäftigten ist in der Region stark verwurzelt und engagiert sich deshalb seit vielen Jahren für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Ausbildung, Soziales und Kultur. „Es sind die Nachwuchskräfte von morgen, die wir frühzeitig für Elektronik begeistern wollen. Junge Leute denken oft, Elektronik kommt aus Asien. Ich möchte ihnen zeigen, dass auch hier, vor ihrer Haustür Elektronik entsteht“, so der Firmenchef.
Seit 2002 wurden über 20 Lehrlinge ausgebildet, vorrangig für den eigenen Fachkräftebedarf. Um Schüler für einen Elektronik-Beruf zu interessieren, geht der Firmengründer verschiedene Wege. Zu diesen gehören die Angebote für Tagespraktika im IHK-Schülercollege, der Tag in der Produktion, Beteiligung an Bildungsmessen, Präsentationen in Schulen u. a.in Ronneburg, Seelingstedt und Greiz. Sehr viel Engagement steckten Eckhard Oertel und sein Team in den vergangenen Jahren auch in die „Quadrokopter AG“ für Schüler ab Klasse 8., die im nächsten Jahr wieder starten soll.
Für das neue Ausbildungsjahr werden wieder Azubis für die Berufe Elektroniker/-in für Geräte und Systeme, Industrieelektriker/-in für Geräte und Systeme, Industriekaufmann/-frau gesucht, denn einige der über 50 Mitarbeiter zählenden Belegschaft sind seit Gründung des Unternehmens dabei und werden in absehbarer Zeit in Rente gehen. „Neben einem guten Auftreten und kollegialen Verhalten schauen wir insbesondere auf die Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern, da diese Grundlage für das in der Ausbildung vermittelte Wissen sind“, so Eckhard Oertel.
Während der Lehre profitieren die Jugendlichen auch von zusätzlichen Ergänzungslehrgängen des Ostthüringer Ausbildungsverbundes (OAV), die das Unternehmen finanziert. Darüber hinaus stehen den Azubis vier Ausbilder zur Seite, u. a. auch bei der Umsetzung eigener Projekte.
Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb gratulierte Eckhard Oertel zu der Auszeichnung und erklärte, motivierte Nachwuchskräfte seien wichtig für die Wirtschaft und somit für die Stadt Gera. Zugleich dankte er für die Weitsicht, vielen jungen Leuten eine Ausbildung unter besten Bedingungen zu bieten.

Hintergrund:

Seit 2019 zeichnet die IHK jährlich in allen Ostthüringer Landkreisen sowie den kreisfreien Städten Jena und Gera jeweils ein Unternehmen als „TOP-Ausbildungsunternehmen“ aus. Diese engagieren sich vorbildlich für Berufsorientierung, Berufsausbildung und Fachkräfteentwicklung junger Menschen. TOP-Ausbildungsunternehmen der Stadt Gera 2023 war Meleghy Automotive GmbH & Co. KG.
18.04.2024; ba

IHK-Kampagne „Heimat shoppen“ 2024 – Thüringer Aktionstage erstmals ganzjährig

Jetzt Termine für Aktionstage in ganz Thüringen vormerken

Heimat shoppen", die größte Image-Kampagne Deutschlands für den innerstädtischen Einzelhandel, zielt darauf ab, die Innenstädte als lebendige Erlebnisräume zu stärken und die Bedeutung des lokalen Handels als Arbeitgeber und Wertschöpfer der regionalen Wirtschaft hervorzuheben. Sie wird von den drei Thüringer Industrie- und Handelskammern in Zusammenarbeit mit den örtlichen Handels- und Gewerbevereinen und Kommunen veranstaltet.
Insgesamt 32 Städte – und damit fünf mehr als im Vorjahr – laden in diesem Jahr dazu ein, die Vielfalt lokaler Einkaufsmöglichkeiten, gastronomischer Angebote und kultureller Erlebnisse zu entdecken. Die Aktionstage erstrecken sich erstmals über das gesamte Jahr und finden nicht mehr vorrangig im Herbst statt. Den Auftakt 2024 feiert Apolda am 26. und 27. April. Es folgen Bad Langensalza am 4. Mai 2024 und Sonneberg vom 30. Mai bis 1. Juni 2024.
„Shoppen macht Spaß und ist eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten. Gemeinsam mit Gastronomie, Dienstleistungen, Kunst und Kultur sorgt der Handel dafür, dass Innenstädte zum Erlebnisraum werden. Denn viele Kunden legen inzwischen viel mehr Wert auf ein Einkaufserlebnis, das Shoppen, Genießen und Wohlfühlen verbindet. Die Zukunft der Innenstädte liegt darin, diesem veränderten Kundenwunsch gerecht zu werden“, sind sich die Hauptgeschäftsführer der drei Thüringer IHKs einig.
Der Handel ist als Arbeitgeber und Wertschöpfer der regionalen Wirtschaft von großer Bedeutung. Gemessen am Thüringer Umsatz gehört er mit rund 11 Milliarden Euro zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen in Thüringen. Zudem ist jeder achte sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigte in Thüringen im Handel tätig. Damit das so bleibt, müssen sich die Thüringer Innenstädte ständig weiterentwickeln. „Heimat shoppen“ leistet dazu einen Beitrag. Durch die Kampagne vernetzen sich die Innenstadtakteure untereinander und informieren darüber, wie lebenswert unsere Thüringer Städte sind. Mit der nunmehr ganzjährigen Ausrichtung legt die Kampagne stärker den Fokus darauf, dass „Heimat shoppen“ jeden Tag stattfindet und jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Innenstädte zu beleben. 

Heimat shoppen
Die nachfolgende Übersicht zeigt alle 32 teilnehmenden Aktionsstädte und Gemeinden in Thüringen in kalendarischer Reihenfolge mit den Terminen für „Heimat shoppen“ 2024:

Stadt
Aktionstage (sortiert)
Apolda
26. und 27. April
Bad Langensalza
4. Mai
Sonneberg
30. Mai bis 1. Juni
Pößneck
17. bis 21. Juni
Ilmenau
22. Juni
Gera
9. und 10. August
Dingelstädt
17. und 18. August
Leinefelde
17. und 18. August
Zeulenroda-Triebes
25. August
Nordhausen
1. September
Heilbad Heiligenstadt
2. bis 8. September
Schleusingen
6. September
Sömmerda
6. und 7. September
Schmalkalden
7. September
Bad Langensalza
8. September
Bad Salzungen
8. September bis 11. Oktober
Saalfeld   
13. September
Weimar
13. und 14. September
Jena
13. bis 22. September
Waltershausen
20. und 21. September
Suhl
21. September
Erfurt
30. September bis 6. Oktober
Greiz
3. Oktober
Rudolstadt
3. Oktober
Eisenberg
4. bis 6. Oktober
Meiningen
4. bis 6. Oktober
Eisfeld
4. und 5. Oktober
Bad Frankenhausen
11. Oktober
Schleiz
18. Oktober
Arnstadt
20. Oktober
Steinbach-Hallenberg
26. Oktober
Mühlhausen
1. Dezember
Bad Langensalza
1. Dezember
Hildburghausen
7. und 8. Dezember
17.04.2024, ba

„TOP-Ausbildungsunternehmen 2024“ des Altenburger Landes ist die bluechip Computer AG

IHK-Vizepräsidentin Christine Büring übergab Urkunde für vorbildliche Ausbildung des Fachkräftenachwuchses

Die bluechip Computer AG in Meuselwitz wurde heute von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostthüringen als „Top-Ausbildungsunternehmen 2024“ des Altenburger Landes ausgezeichnet. Die Urkunde übergab IHK-Vizepräsidentin Christine Büring. Sie betonte: „Der Titel ist Aushängeschild für eine herausragende Ausbildung in der Region. Um ihn zu bekommen, müssen Auszubildende im Unternehmen umfassend betreut und individuell gefördert werden.“ Für dieses Engagement schon im Vorfeld der Ausbildung über die Fülle der Angebote während der Ausbildung bis hin zu den Weiterbildungsmöglichkeiten als Facharbeiter und die Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Ausbildungsmethoden dankte sie dem Vorsitzenden des Vorstands Hubert Wolf und seiner Frau Brit, die ebenfalls zum Vorstand des Unternehmens gehört.
Das Familienunternehmen in Meuselwitz setzt seit 1996 auf die Ausbildung des eigenen Fachkräftenachwuchses. Aktuell werden 31 junge Menschen als Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement bzw. für Büromanagement, Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung, IT-System-Elektroniker und Fachkraft für Lagerlogistik ausgebildet. 
„Unsere Azubis werden sehr intensiv und leistungsorientiert auf ihren Beruf vorbereitet“, betont Ausbildungsleiterin Anja Petzold. So sind eigene Projekte und regelmäßige Azubimeetings mit Feedbackrunden fester Teil der Ausbildung, ebenso wie eine intensive Prüfungsvorbereitung für das 2. und 3. Lehrjahr. Besonders beliebt, vor allem bei den künftigen IT-System-Elektronikern, ist der Azubiaustausch mit dem im Gaming-Bereich angesiedelten Tochterunternehmen ECT in Schortens.
„Ständige Schulungen sowie die uneingeschränkte Nutzung unseres Online-Lernportals gehören zu den Erfolgsfaktoren während der Ausbildung. Dafür wird jedem Azubi ein Notebook zur Verfügung gestellt, welches auch privat genutzt werden kann“, so die Ausbildungsleiterin. 
Durch die Kooperation mit umliegenden Schulen knüpft das Unternehmen schon sehr früh Kontakte zu potenziellen Auszubildenden. Die Schüler haben vor der endgültigen Entscheidung ihrer Berufswahl die Möglichkeit, das Unternehmen im IHK-Schülercollege oder durch Praktika kennenzulernen. Für Schüler, die diese Chancen selbstständig nutzen, stehen die Türen bei der bluechip Computer AG immer offen. Derzeit laufen die Bewerbungsgespräche für den Ausbildungsstart im August/September. “Wir sind optimistisch, erneut zehn Ausbildungsstellen mit interessierten Jugendlichen besetzen zu können“, sagt Anja Petzold.  
Weitere Informationen zu den TOP-Ausbildungsunternehmen 2024 in Ostthüringen unter: www.gera.ihk.de/top-ausbildungsunternehmen.

Hintergrund:

Seit 2019 zeichnet die IHK jährlich in allen Ostthüringer Landkreisen sowie den kreis-freien Städten Jena und Gera jeweils ein Unternehmen als „TOP-Ausbildungsunternehmen“ aus. Diese engagieren sich vorbildlich für Berufsorientierung, Berufsausbildung und Fachkräfteentwicklung junger Menschen. TOP-Ausbildungsunternehmen des Altenburger Landes 2023 war die Indu-Sol GmbH.
03.04.2024, ba

EU: Bürokratie als größten Hemmschuh anpacken und Wirtschaft wieder stark machen

IHK-Unternehmensbarometer zur Europawahl 2024

Was erwarten die Unternehmen konkret von der EU? Was muss sich nach der Europawahl im Juni ändern, damit Europa wettbewerbsfähiger und attraktiver für Unternehmen wird? Antworten auf diese Fragen hat die IHK-Organisation in der aktuellen Umfrage „Unternehmensbarometer Europa“ ermittelt.
Für 40 Prozent der befragten Ostthüringer Unternehmen hat die Europäische Union als Standort in der vergangenen fünf Jahren an Anziehungskraft verloren, während nur jeder zwanzigste Befragte eine positive Entwicklung ausmacht. „Für den Großteil der Unternehmen spielt die EU im Geschäftsalltag eine wichtige Rolle. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Wirtschaftsstandort Europa an Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität eingebüßt hat. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf“, fasst Almut Weinert, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Wirtschaft und Technologie, das Umfrageergebnis zusammen.
„Außer Frage steht dennoch, dass die europäische Integration den Unternehmen eine ganze Reihe von Vorteilen bietet“, so Weinert weiter. Besonders schätzen die Unternehmen den gemeinsamen Währungsraum und dem Wegfall der Wechselkursrisiken. Ähnlich hohen Nutzen ziehen die Firmen aus der politischen Stabilität, der Harmonisierung der nationalen Rechtsrahmen und dem Zugang zu EU-Förderprogrammen.
Die Umfrage zeigt auch, dass die Unternehmen in einigen der geplanten bzw. bereits auf den Weg gebrachten Regelungen des European Green Deal Risiken für ihre Konkurrenzfähigkeit sehen. Sie rechnen damit, dass sich die Einführung neuer Sorgfaltspflichten in der Wertschöpfungskette eher negativ als positiv auswirkt (Bundesweit: 43 Prozent). Gleiches gilt für die Folgen anderer EU-Initiativen wie der EU-Taxonomie, dem CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) oder den KMU-Nachhaltigkeitsstandards. „Maßnahmen, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen, müssen schnellstmöglich angepasst oder zurückgenommen werden“, betont Almut Weinert.
Für die nächste Legislaturperiode nach der Europawahl im Juni nennen die Unternehmen ein ganzes Bündel an politischen Prioritäten. Neben der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit im Allgemeinen sehen sie den größten Handlungsbedarf beim Bürokratieabbau und der Sicherung der Energieversorgung. Erwartet werden außerdem wirksame Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe. Angesichts des Arbeitskräftemangels müssen nichts zuletzt verstärkte Anstrengungen zur Fachkräftesicherung auf der politischen Agenda der EU stehen. „Europa muss seine Hausaufgaben machen, davon hängen der wirtschaftliche Erfolg und Wohlstand auch in unserer Region ab“, fasst Almut Weinert zusammen.
An der Umfrage vor der EU-Wahl 2024 haben sich bundesweit knapp 3.000 Unternehmen aller Branchen beteiligt. Auch die Unternehmerinnen und Unternehmen der Ostthüringer IHK-Vollversammlung wurden befragt.
Die vollständige Auswertung des IHK-Unternehmensbarometers ist online auf www.dihk.de. In einem aktuellen Special beleuchtet das IHK-Onlinemagazin „Ostthüringer Wirtschaft“ www.gera.ihk.de/magazin die Europawahl 2024.
03.04.2024, ba

Kündigung versus Aufhebungsvertrag?

IHK-Seminar zum Arbeitsrecht am 16. April in Gera

Im IHK-Seminar zum Thema „Stolpersteine beim Beenden von Arbeitsverträgen“ wird am 16. April von 9 bis 16 Uhr für Unternehmer und Personalverantwortliche juristisches Grundwissen vermittelt, das Sicherheit bei der Vorbereitung und beim Ausspruch von Kündigungen gibt. Weitere Themen des Seminars sind, wann besser eine einvernehmliche Vertragsaufhebung angeboten werden sollte und wie Arbeitszeugnisse effizient und juristisch korrekt erstellt werden können.
„Kündigen ist schwer. Das gilt nicht nur für die Führung des Kündigungsgesprächs, in dem die unangenehme Nachricht möglichst fair und wertschätzend überbracht werden soll. Bei der Trennung von Mitarbeitern können unzählige rechtliche Fehler gemacht werden, die im Nachhinein meist nicht mehr geheilt werden können und den Arbeitgeber vor dem Arbeitsgericht oftmals viel Geld kosten“, sagt Sylvia Knöfel, Rechtexpertin in der IHK Ostthüringen.
Referent des Seminars ist Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr. Christopher von Harbou. Er berät seit über zehn Jahren vorwiegend mittelständische Unternehmen in allen Bereichen des Arbeitsrechts.
Weitere Informationen und Anmeldung in der IHK bei Tino Benkert (Tel.: 0365 8553-305, E-Mail benkert@gera.ihk.de) und online unter www.gera.ihk.de/recht.

27.03.2024, ba