Cookie-Hinweis

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Weitere Informationen.

Nr. 71199

IHK-Regionalausschuss Emsland: Hendrik Kampmann neuer Vorsitzender

„Das Emsland ist eine Zukunfts-Region. Wir stehen aber auch vor Herausforderungen, beispielsweise in den Bereichen Fachkräftesicherung oder bei der Sicherung des Energiestandortes. Bei diesen Themen wollen wir die richtigen Impulse setzen“, sagte Hendrik Kampmann, der neue Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Emsland, im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Ausschusses. Er kündigte an, dass der Ausschuss in der nächsten Sitzung im Juni die Regionalpolitischen Positionen der IHK für den Landkreis Emsland erarbeiten werde. Damit will die IHK klare Empfehlungen an die zuständigen Adressaten in Politik und Verwaltung formulieren.
Zuvor waren Kampmann, geschäftsführender Gesellschafter der Kampmann GmbH in Lingen, zum Vorsitzenden und Maria Borgmann, Mitglied der Geschäftsführung der Hölscher Wasserbau GmbH in Haren, zur stellvertretenden Vorsitzenden des Regionalausschusses für die neue Wahlperiode 2024 – 2028 gewählt worden. Beide Wahlen erfolgten einstimmig.
In der Sitzung stellte René Duvinage, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nordhorn, die Arbeitsmarktlage und die Chancen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes vor. Klare Botschaft: ohne gesteuerte Zuwanderung und eine zügige Integration der zugewanderten Menschen in den Arbeitsmarkt ist das Wirtschaftswachstum im Emsland in Zukunft nicht zu halten. Schon in den vergangenen Jahren waren Beschäftigungsgewinne nur durch Zuwanderung möglich.
Die Sitzung fand bei der Hänsch GmbH in Herzlake statt. Das 1984 gegründete Unternehmen entwickelt und produziert innovative optische und akustische Warnsysteme für den Straßenverkehr und ist Systemlieferant für Automobilhersteller. In seinem Segment ist der Betrieb Marktführer in Deutschland und weiteren europäischen Ländern.
Der aus ehrenamtlich tätigen Unternehmerinnen und Unternehmern bestehende IHK-Regionalausschuss Landkreis Emsland trifft sich dreimal jährlich. Seine Mitglieder tauschen sich regelmäßig mit Experten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft aus und erarbeiten Positionen für die IHK-Vollversammlung.

Große Fläche für große Karriere: IHK und Barlage GmbH aus Haselünne werben für duale Ausbildung

Die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim und die Barlage GmbH aus Haselünne haben ein großflächiges Plakat aus der bundesweiten IHK-Ausbildungskampagne #Könnenlernen auf dem Firmengelände des Behälter- und Anlagenbauers angebracht. „Die Firma Barlage und die IHK setzen ein deutlich sichtbares Zeichen für die duale Ausbildung in unserer Region. Mit dieser Botschaft richten wir uns vor allem an Jugendliche und werben für einen Karrierestart in unseren regionalen Unternehmen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf sowie die beiden Geschäftsführer der Barlage GmbH, Dieter Barlage und André Schöning. Das Unternehmen trage so dazu bei, dass junge Menschen die betriebliche Ausbildung mit einem positiven Lebensgefühl verbinden würden. „Jeder kann etwas. Oder zumindest kann jeder lernen, etwas zu können“, lautet der Slogan auf dem Plakat.
„Um dem Fachkräftemangel von morgen entgegenzuwirken, müssen wir uns jetzt besonders anstrengen, um Schulabgänger für eine betriebliche Ausbildung zu begeistern“, erklärten Dieter Barlage und André Schöning die Unterstützung der Kampagne.
Bei der gemeinsamen Plakataktion baut die IHK auf die Beteiligung der Unternehmen. Seit fast einem Jahr läuft die IHK-Ausbildungskampagne, in der neun Auszubildende aus dem gesamten Bundesgebiet im Mittelpunkt stehen. Über die sozialen Medien berichten sie aus ihrem Berufsalltag. Damit möchten sie andere junge Menschen für eine Berufsausbildung begeistern. Ein Auszubildender aus der IHK-Region, Henk Hornschuh, Auszubildender zum Fachinformatiker bei der Basecom GmbH & Co. KG aus Osnabrück, ist ebenfalls Teil dieser Initiative.

29.05.2024: Nachhaltigkeit Reloaded: Von Aha-Momenten zu nachhaltigem Erfolg 

Nachhaltigkeit Reloaded Im Rahmen der Veranstaltung erhalten Unternehmen die Möglichkeit, sich einen umfassenden Überblick über den Einstieg und die Fortführung ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen zu verschaffen und in den Austausch mit anderen Unternehmen zu treten.  
Zeit: 16:30 Uhr -19:00 Uhr 
Ort: NINO-Hochbau, Nino-Allee 11, 48529  Nordhorn
Programm:
Nachhaltiges Wirtschaften: Rechtliche Anforderungen und Entwicklungen, Susann Mädler, IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim 
Neue EU-Regulierungen wie die CSRD-Nachhaltigkeitsberichtspflicht verpflichten viele Unternehmen schrittweise dazu, über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu berichten. Wie werden sich diese gesetzlichen Vorschriften auf Geschäftspraktiken auswirken? Der Vortrag bietet einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Unternehmen in Zukunft beachten müssen.
Nachhaltigkeitsaudit: Beratung und Förderung für unternehmerische Nachhaltigkeit, Steven Amenda, NBank 
Der Vortrag informiert über die Chancen eines kostenfreien Nachhaltigkeitsaudit, das die NBank interessierten Betrieben anbietet. Das Audit zeigt Stärken und Schwächen auf und gibt Handlungsempfehlungen für die weitere Umsetzung im Unternehmen.
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex: Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung, Georgia Boczkowski, cyclos future 
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) ist ein branchenübergreifender Transparenzstandard für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Zugleich ist er ein Werkzeug für Strategie, Marketing und Compliance und unterstützt er den Aufbau einer Nachhaltigkeitsstrategie. Doch wie ist der DNK aufgebaut und welcher Struktur und Logik folgt der Berichtsstandard? Was muss ich bei der Berichterstattung nach dem DNK beachten und welche weiteren Mehrwerte bietet dieser? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Georgia Boczkowski in ihrem Vortrag. 
 Abschluss und Get-Together 
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Stadt Nordhorn und der Wirtschaftsförderung des Landkreises Grafschaft Bentheim angeboten. 

Mit IHK-Lehrgang zum „Geprüften Technischen Betriebswirt“

Die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim bietet ab dem 12. August 2024 einen Lehrgang zur Vorbereitung auf die Prüfung zum „Geprüften Technischen Betriebswirt“ an. Der Unterricht findet berufsbegleitend in Osnabrück statt, läuft über 24 Monate und umfasst 620 Unterrichtsstunden. Das Angebot richtet sich an Meister, Techniker, Technische Fachwirte sowie Ingenieure und bereitet auf Führungsaufgaben an der Schnittstelle zwischen technischen und kaufmännischen Funktionsbereichen vor.

Unternehmensmarke aufbauen und Mitarbeiter gewinnen: IHK-Netzwerk Online-Marketing diskutierte KI im Arbeitgebermarketing

Künstliche Intelligenz (KI) spielt auch im Arbeitgebermarketing eine immer stärkere Rolle, kann Prozesse vereinfachen und Ressourcen sparen. Dadurch gewonnene Zeit kann gezielt für persönliche Gespräche mit Bewerbern und Mitarbeitern genutzt werden. Denn der persönliche Austausch wird gerade im KI-Zeitalter immer wertvoller. Davon sind Vanessa Salomon und Michael Pruban von der Concept X GmbH überzeugt. Sie stellten praxisnahe Nutzungsmöglichkeiten von KI beim Arbeitgebermarketing und im Einarbeitungsprozess jetzt im IHK-Netzwerk Online-Marketing in Osnabrück vor.
KI könne den Recruiting-Prozess und das Employer Branding nachhaltig beeinflussen, denn die Analyse großer Datenmengen und der Einsatz innovativer Technologien ermögliche es viel stärker als bisher, eine personalisierte und zielgerichtete Ansprache potenzieller Bewerber durchzuführen. Menschen könnten nach ihren Interessen, die sie auf sozialen Medien durch Likes und Vernetzung zeigten, individueller als früher angesprochen werden, erklärte Vanessa Salomon. Und dabei bleibe Meta bzw. Facebook bei der Suche geeigneter Kandidaten mit 25 Millionen Profilen die wichtigste Datenquelle. Die Dateninterpretation per Mustererkennung könne mit Unterstützung von KI erfolgen, so Michael Pruban. Mithilfe dieser Erkenntnisse könnten potenzielle Mitarbeiter mit individuellen Anzeigen beworben werden.
Es sei sinnvoll, sich die Möglichkeiten, Vor- und Nachteile des Einsatzes von KI als Arbeitgeber aufzuschreiben und zu bewerten. KI könne viel vereinfachen, dürfe aber nicht dazu führen, dass die emotionale Bindung von Bewerbern und Mitarbeitern an den Betrieb leide. KI werde den Menschen im Recruiting-Prozess daher auf absehbare Zeit nicht ersetzen, so das Urteil der Experten. 
„Die Übereinstimmung der eigenen Werte mit denen des Arbeitgebers sind bei der Arbeitsplatzwahl entscheidend“, erklärte Vanessa Salomon. Ebenso seien Vertrauen und Respekt bei der Entscheidung für ein Unternehmen die wichtigsten Faktoren. Eine starke Arbeitgebermarke sei entscheidend, um im Wettbewerb um die besten Talente zu bestehen. Mitarbeitergewinnung sei daher kein Wettlauf um zusätzliche Mitarbeiterangebote („Corporate Benefits“), so Salomon.

WirtschaftPlus: Mitmachen und Wirtschaftsregion entwickeln

Unternehmen in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim bewerten ihren Wirtschaftsstandort als noch gut (Note 2,4) und geben ihrer Stadt oder Gemeinde damit im Schnitt die gleiche Gesamtnote wie 2019. Das zeigt die aktuelle IHK-Standortumfrage. Sie steht im Mittelpunkt der neuen Ausgabe des Newsletters WirtschaftPlus, den kleine und mittlere Unternehmen in der Region jetzt erhalten.
Darin ruft die IHK ihre Mitglieder auf, über ein digitales Beteiligungsverfahren Ideen und Hinweise zu geben, mit denen die Wirtschaftsregion noch besser werden kann. Die IHK wird die Anregungen bei ihrer Neuauflage der „Regionalpolitischen Positionen“ berücksichtigen, die die IHK-Regionalausschüsse in den kommenden Wochen erarbeiten. Über die Empfehlungen der Ausschüsse wird die IHK-Vollversammlung beschließen.
Neben der Standortpolitik finden Kleingewerbetreibende und mittlere Unternehmen im Newsletter Informationen zur Europawahl, Tipps zur Nachhaltigkeit und zum Datenschutz, Weiterbildungsangebote sowie Hinweise zu der Möglichkeit, sich als Prüfer in der Aus- und Weiterbildung zu engagieren.
Den Newsletter erhalten Kleingewerbetreibende per Post. Der digitale Bezug ist möglich.