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Noch bis zum 08.05.2024 für die IHK-Vollversammlung kandidieren: für das “Parlament der Wirtschaft“ deine Vorschläge zur Kandidatur einreichen oder andere nominieren.
Nr. 13213
26.04.2024

Achtung: So funktionieren die Phishing-Maschen

Im Postfach landet eine seriös aussehende Mail von einer angeblichen, aber falschen DIHK- oder IHK-Adresse mit der Bitte um Datenaktualisierung. Sie nutzt ein gefälschtes DIHK-/IHK-Logo, klingt dringend und warnt vor negativen Konsequenzen bei Nichtbefolgung. Dabei können die Absender-Adressen variieren. Die Domains heißen beispielsweise „firmenaktualisieren.net“, „datenaktualisieren.com“, „firmenaktualisieren.org“, „informations-aktualisierung.com“ oder „ihk@webmail.de“ – und kommen nicht von einer IHK.
Neubrandenburg, Rostock, Schwerin: Die die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV) appellieren an alle, die solche Mails erhalten, diese Mails zu löschen und nicht darauf zu reagieren. Wenn die Daten einmal eingegeben sind, befinden sie sich in den falschen Händen.
Es gibt zahllose immer neue Varianten gefälschter Adressen. Denn sobald eine Adresse als Phishing-Domain aufgefallen ist, meldet die IHK-Organisation sie beim jeweiligen Registrar. Der sperrt die Domain, um weiteren Schaden zu vermeiden. Doch die Täter registrieren sofort neue Domains, da diese nicht nur für neue Mail-Adressen, sondern auch für die Phishing-Website selbst genutzt werden.
Daher ist es wichtig, auf Mail-Texte wie oben beschrieben und auf Eingabe-Masken zu achten. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt ein Beispiel für eine Phishing-Mail, auf die keinesfalls reagiert werden sollte. Die Maske sieht immer gleich aus – und stammt niemals von der DIHK oder einer IHK. Denn die DIHK und die IHKs in MV fragen Daten von Unternehmerinnen und Unternehmern nicht über derartige Mails ab. Wer unsicher ist, kontaktiere seine zuständige IHK.

Mehr zum Thema

Die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg Vorpommern

Unter dem Namen „IHKs in Mecklenburg-Vorpommern“ haben sich die drei Industrie- und Handelskammern in Neubrandenburg, Rostock und Schwerin als Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Sie vertreten rund 85.000 Unternehmen, die etwa 500.000 Mitarbeiter beschäftigen. Ungefähr 3.700 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich ehrenamtlich in den drei IHKs. Die Geschäftsführung der IHKs in MV obliegt für die Dauer von zwei Jahren rotierend jeweils einer der drei IHKs, seit dem 1. Februar 2023 der IHK zu Rostock.
24.04.2024

Hannover Messe 2024: MV kann Industrie!

„Wir freuen uns, dass 28 Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern ihr Leistungsportfolio auf der Hannover Messe vom 22. - 26. April 2024 präsentieren. Der Fokus der weltweit wichtigsten Messe für industrielle Innovation liegt dieses Jahr auf neuen Energielösungen, Künstlicher Intelligenz, Maschinellem Lernen und Emissionsarme Produktionen. Die zahlreichen Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern sowie die Einzelaussteller zeigen, dass sie bei diesen Zukunftsthemen verlässliche Partner sind und eigene Akzente setzen“, sagt Matthias Belke, Präsident der IHK zu Schwerin.
Zu finden ist der Landesgemeinschaftsstand in Halle 7 (Stand D12). Hier luden die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV) am 23. April zum „Tag der Industrie“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten zahlreiche innovative Industrieunternehmen aus MV kennen, erfuhren, wie klein- und mittelständische Unternehmen die Kreativität ihrer Mitarbeitenden herauskitzeln, und dass es teurer ist, Investitionen in Innovationsfähigkeit zu unterlassen, als sie durchzuführen.
Zahlreiche Studierende aus Mecklenburg-Vorpommern nutzten zudem den Tag der Industrie als Gelegenheit, das Leistungsspektrum und die innovativen Technologien und Produkte der Industrieunternehmen aus MV kennen zu lernen. Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin zeigt sich optimistisch ob der vielen jungen Industrieinteressierten:
„Wir haben heute einen Blick in die Zukunft unserer Industrie geworfen. Sowohl die Unternehmen mit ihren Entwicklungsprojekten als auch die vielen interessierten Studierenden stimmen mich zuversichtlich, dass sich der Industriestandort Mecklenburg-Vorpommern weiterhin so positiv entwickeln werde.“

Fotoimpressionen aus Halle 7

Die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg Vorpommern

Unter dem Namen „IHKs in Mecklenburg-Vorpommern“ haben sich die drei Industrie- und Handelskammern in Neubrandenburg, Rostock und Schwerin als Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Sie vertreten rund 85.000 Unternehmen, die etwa 500.000 Mitarbeiter beschäftigen. Ungefähr 3.700 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich ehrenamtlich in den drei IHKs. Die Geschäftsführung der IHKs in MV obliegt für die Dauer von zwei Jahren rotierend jeweils einer der drei IHKs, seit dem 1. Februar 2023 der IHK zu Rostock.
24.04.2024

EU-Lieferkettenrichtlinie beschlossen

Die heute (am 24.04.2024) vom Europäischen Parlament beschlossene EU-Lieferkettenrichtlinie erscheint der Wirtschaft im Norden weder praktikabel noch unbürokratisch.

Unternehmen in Sorge vor noch mehr Bürokratie

Bei der Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht plädiert die Wirtschaft im Norden daher auf Zweckmäßigkeit zu achten.
„Die EU-Lieferkettenrichtlinie wird zu einer vermehrten bürokratischen Belastung der Unternehmen führen. In der späteren Umsetzung in nationales Recht kommt es darauf an, die wenigen verbleibenden Umsetzungsspielräume zu nutzen. Die Prozesse, die bereits durch die Umsetzung der nationalen Gesetzgebung in den Unternehmen aufgesetzt werden mussten und implementiert wurden, müssen dabei berücksichtigt werden. Vor allem darf es nicht zu einer deutschen Übererfüllung der Vorgaben der Richtlinie im EU-Vergleich kommen, beispielsweise in Haftungsfragen“, appelliert Dr. Bernhard Brons, Vorsitzender der IHK Nord an die deutsche Politik.
Viele Unternehmen in den außenhandelsgeprägten Küstenländern kämpfen bereits mit den überbordenden Berichtspflichten des deutschen Lieferkettengesetzes und den weiteren bürokratischen Nachhaltigkeitsanforderungen aus der Europäischen Union – wie dem CBAM und der Verordnung zur entwaldungsfreien Lieferkette. Die EU-Lieferkettenrichtlinie verstärkt das Problem der Bürokratielast nur noch. Diese wird vergrößert durch:
  • Erstens, einem erweiterten Katalog an Abkommen und geschützten Rechtspositionen, die die Unternehmen überprüfen und einhalten müssen.
  • Sowie zweitens, der Ausdehnung der Aktivitätskette auf alle mittelbaren Lieferanten. Zusätzlich kommt mit der Umsetzung der europäischen Richtlinie eine zivilrechtliche Haftungsregelung hinzu.
Die Unternehmen warnen davor, dass sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aufgrund dieser Zunahme der Bürokratielast aus bestimmten Regionen zurückziehen müssen.
KMU sind zwar vom Anwendungsbereich der Richtlinie nicht direkt erfasst, werden jedoch in vielen Fällen vertraglich von den direkt betroffenen Unternehmen zur Einhaltung der Sorgfaltspflichten verpflichtet, häufig von mehreren Kunden mit unterschiedlichen Anforderungen. Diesem Marktdruck kann kein KMU standhalten mit der Folge, dass nicht zuletzt der Wirtschaftsstandort Deutschland mit seinem dichten Netz von Marktteilnehmern Schaden nähme. Auch die Zielstellung der EU-Lieferkettenrichtlinie, der Schutz von Mensch und Umwelt, entfaltete nicht die beabsichtigte positive Wirkung. Die Menschenrechte und Umweltbedingungen in Drittländern werden sich durch einen Rückzug europäischer Unternehmen nicht verbessern. Zudem wird die politisch geforderte geographische Diversifizierung der Lieferketten erschwert.
Die Wirtschaft im Norden steht zu der unternehmerischen Verantwortung, die Achtung von Menschen- und Umweltrechten in ihrer eigenen Geschäftstätigkeit und in Zusammenarbeit mit Lieferanten und Abnehmern nach Möglichkeit auch in der Wertschöpfungskette sicherzustellen.
„Der Schutz von Menschenrechten und der Umwelt ist eine inner- und zwischenstaatliche Angelegenheit. Die EU hat hierfür genug Werkzeuge wie das Allgemeine Präferenzsystem für Entwicklungsländer (APS), das den Entzug von Zollpräferenzen möglich macht, wenn schwerwiegende Verstöße gegen bestimmte internationale Übereinkommen festgestellt werden. Die Verantwortung für politisch gewollte Ergebnisse darf nicht durch Maßnahmen wie der Lieferkettenrichtlinie auf die Unternehmen verlagert werden“, so Dr. Brons abschließend.
Vor Inkrafttreten der EU-Lieferkettenrichtlinie muss diese formell vom Rat der Europäischen Union bestätigt werden. Innerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten muss die Richtlinie in nationales Recht umgesetzt sein. Bis dahin gilt das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in seiner derzeitigen Form.
Die IHK Nord ist der Zusammenschluss dreizehn norddeutscher Industrie- und Handelskammern aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Sie vertreten knapp 890.000 Unternehmen in Norddeutschland.
08.04.2024

Für die IHK-Vollversammlung kandidieren

Alle IHK-zugehörigen Unternehmen aus Westmecklenburg wählen 2024 ihr „Parlament der Wirtschaft“. Vom 8. April bis 8. Mai, 18:00 Uhr, können nun Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Kandidatur einreichen oder andere nominieren.
Für die Mitgliedsunternehmen der IHK zu Schwerin steht 2024 neben der Europa- und Kommunalwahl mit der IHK-Vollversammlungswahl eine weitere wichtige Wahl an.

Der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin, Matthias Belke, erläutert dazu:

„Die IHK-Vollversammlung ist das Spiegelbild der Wirtschaft in Westmecklenburg. Die 44 Mandate repräsentieren die Vielfalt der regionalen Wirtschaft auf Basis der 8 Wahlgruppen. Bei dieser Wahl geht es nun darum, diese für die Dauer von fünf Jahren neu zu besetzen.“
Gerade angesichts der aktuellen Wirtschaftspolitik in Deutschland herrscht viel Unmut in der Westmecklenburger Unternehmerschaft. Viele Unternehmer fühlen sich von der aktuellen Landes- und Bundespolitik nicht mehr gehört, teils fehlt das Verständnis für die unternehmerische Tätigkeit. Eine herausfordernde Situation, wenn es um das Werben für die ehrenamtliche und unentgeltliche Tätigkeit als Vollversammlungsmitglied geht.
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„Ob überbordende Bürokratie, grassierender Fachkräftemangel oder mangelnde Planbarkeit durch politische Kehrtwenden - die Herausforderungen für die Wirtschaft sind aktuell vielfältig und brisant. Deshalb haben wir bewusst den Claim Deine Stimme zählt! gewählt und machen damit deutlich: Um als Wirtschaft stark gegenüber der Politik zu sein, brauchen wir die engagierte fachliche Expertise der Mitglieder im IHK-Ehrenamt! Gerade deshalb ist diese Wahl wichtig, denn bei dieser geht es darum mitzuentscheiden, mit welchen Positionen und Mitteln die Industrie- und Handelskammer die regionale Wirtschaft zukünftig gegenüber der Politik vertritt. Dabei braucht es viel Ausdauer, aber auch neue und frische Ansätze“, so Belke.
Doch das ehrenamtliche Engagement in der IHK-Vollversammlung bringt auch Vorteile mit sich. So können sich die Vollversammlungsmitglieder unmittelbar an der IHK-Interessensvertretung beteiligen, mitentscheiden, welche inhaltlichen Schwerpunkte diese verfolgt und wofür die Einnahmen der IHK zu Schwerin verwendet werden. Zudem profitieren sie vom großen Netzwerk der IHKs und einem direkten Draht zu Entscheidern in Politik und Verwaltung.
„Ich kann deshalb an die 24.000 IHK-Mitgliedsunternehmen nur appellieren: Nutzen sie die Chance, einen oder mehrere Kandidaten vorzuschlagen. Sie können sich auch selbst vorschlagen. Eine hohe Anzahl an Kandidaten mit ihrem reichen Erfahrungsschatz ist ein starkes Mandat und sorgt dafür, dass die IHK mit starker Stimme gegenüber Politik und Verwaltung ihre Interessen vertreten kann!“
Alle Informationen zur Kandidatur, Wahl und Vollversammlung finden Interessierte unter https://www.ihk.de/schwerin/vv-wahl24