„Nur zusammen kommen wir auf 100”: Mit einer demonstrativen Kürzung ihres Logos um 27 Prozent beteiligt sich die IHK Darmstadt an der DIHK-Aktion für Weltoffenheit und Vielfalt in der deutschen Wirtschaft.
Nr. 82021
Absolventenfeier

„Berufliche Weiterbildung lohnt sich immer“

Fachwirt, Meister oder IT-Projektleiter: Diese Abschlüsse der Höheren Berufsbildung haben rund 50 Fachkräfte in Südhessen erhalten. Sie haben ihre Weiterbildungsprüfungen bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar erfolgreich bestanden. Beim Festakt in der IHK Darmstadt wurden die fünf Besten ihrer Fachrichtung besonders ausgezeichnet.

Pressemeldung vom 4. September 2023

„Sie haben ein hohes Maß an Ausdauer und Disziplin bewiesen und sich diesen Abschluss mehr als verdient. Die geleisteten Anstrengungen werden sich für Sie auszahlen, denn berufliche Weiterbildung lohnt sich immer.“ Mit diesen Worten würdigte Matthias Martiné, Präsident der IHK Darmstadt, am Freitag 48 Fachkräften aus Südhessen, die durch eine Weiterbildung einen weiteren Abschluss als Fachwirt, Meister oder IT-Projektleiter erworben haben. Sein Versprechen untermauerte Martiné mit den Ergebnissen einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer: Demnach verdienen rund 60 Prozent der Befragten nach ihrer IHK-Fortbildungsprüfung mehr Geld als vorher. 57 Prozent haben nach der Weiterbildung einen größeren Verantwortungsbereich im Job.
Bei dem Festakt vor über 100 Gästen in der Industrie- und Handelskammer betonte Martiné, dass neben Fachkräften auch Unternehmen klar von Weiterbildung profitieren: „Betriebe können aus der eigenen Belegschaft auf Top-Niveau weitergebildete Fach- und Führungskräfte entwickeln, die mehr Verantwortung übernehmen können und wollen. Die Höhere Berufsbildung ist der zentrale Tipp sowohl für karrierebewusste Mitarbeiter als auch für unternehmerische Strategien gegen den Fachkräftemangel.“ Mit ihren Abschlüssen hätten die Fachkräfte Bachelor- oder Master-Niveau erlangt und damit sehr gute Zukunftsaussichten. „Egal ob Industriemeister Metall, Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung oder Betriebswirt – Absolventen der Höheren Berufsbildung werden von den Unternehmen händeringend gesucht“, sagte Martiné.
Folgende Abschlüsse der Höheren Berufsbildung wurden vergeben: Handelsfachwirt (2), Industriemeister Chemie (8), Industriemeister Elektro (12), Industriemeister Metall (6), IT-Projektleiter (2), Wirtschaftsfachwirt (18).
Zudem zeichnete die IHK Darmstadt die Prüfungsbesten ihrer jeweiligen Fachrichtung aus:
  • Lars Niederlohmann aus Darmstadt, 32 Jahre, Industriemeister Elektrotechnik
  • Sascha Stiltz aus Büttelborn, 33 Jahre, Handelsfachwirt, Juwelier Techel KG, Darmstadt
  • Tom Roth aus Pfungstadt, 26 Jahre, Industriemeister Metall
  • Marcel Siferlinger aus Ober-Ramstadt, 35 Jahre, Wirtschaftsfachwirt, Merck Life Science KGaA, Darmstadt
  • Daniel-Jordan Blöser aus Oppenheim, 28 Jahre, IT-Projektleiter
Hier ein paar ausgewählte Statements unserer Prüfungsbesten:
Lars Niederlohmann aus Darmstadt, 32 Jahre, Industriemeister Elektrotechnik:
„Die zweieinhalb Jahre Fortbildung zum Industriemeister haben sich trotz anstrengender Phasen vollends gelohnt. Der Abschluss zum Industriemeister öffnet mir mehrere Optionen, meinen weiteren beruflichen Weg zu gestalten. Den nächsten beruflichen Schritt werde ich nun bei meinem Arbeitgeber machen.“
Sascha Stiltz aus Büttelborn, 33 Jahre, Handelsfachwirt, Juwelier Techel KG, Darmstadt:
„Die Fortbildung zum geprüften Handelsfachwirt hat mir die Möglichkeit gegeben, mehr Verantwortung in meinem Unternehmen zu übernehmen und beruflich aufzusteigen. Durch die Weiterbildung habe ich jetzt die Möglichkeit, die Zukunft des Unternehmens aktiv mitzugestalten und mich zu verwirklichen."
Tom Roth aus Pfungstadt, 26 Jahre, Industriemeister Metall:
„Durch die Weiterbildung konnte ich meine fachlichen Kenntnisse erweitern sowie auch auf persönlicher Basis einige Dinge für das weitere Leben mitnehmen. Dadurch kann ich zuversichtlich in mein weiteres Berufsleben blicken.“
Marcel Siferlinger aus Ober-Ramstadt, 35 Jahre, Wirtschaftsfachwirt, Merck Life Science KGaA, Darmstadt:
„Als Quereinsteiger in den kaufmännischen Beruf, ohne vorherige Ausbildung in diesem Bereich, hat mir die Weiterbildung dabei geholfen, diese theoretische Wissenslücke zu schließen. Darauf aufbauend ermöglichte sie mir zudem durch das weiterführende Wissen, mich einerseits für weitere berufliche, aber auch akademische Wege vorzubereiten und von anderen potenziellen Mitbewerbern abzuheben.“
Daniel-Jordan Blöser aus Oppenheim, 28 Jahre, IT-Projektleiter:
„Die Fortbildung bei der IHK Darmstadt hat meinen beruflichen Horizont erheblich erweitert. Sie hat nicht nur mein Wissen vertieft, sondern auch meine beruflichen Fähigkeiten auf ein neues Level gehoben. Ich bin stolz darauf, als Prüfungsbester IT-Projektleiter abgeschlossen zu haben.“
Zur weiteren Berichterstattung stellen wir gerne Kontakt zu den Absolventinnen und Absolventen her.
Mehr als 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließen jährlich in Hessen einen IHK-Weiterbildungsabschluss für Fachkaufleute, Fachwirte oder Meister ab. Weitere Informationen zum Thema Weiterbildung .

Alle Absolventen erhalten außerdem das Leitbild für verantwortungsbewusste, vertrauenswürdige Geschäftsleute (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 34 KB).
IHK-Bildungszentren

Firmenschulungen im gewerblich-technischen Bereich

Antrieb, Steuerung, SPS oder Elektrotechnik: Die IHK-Bildungszentren in Erbach und Heppenheim unterstützen Unternehmen seit 1966 bei der Aus- und Weiterbildung ihrer Fachkräfte im gewerblich-technischen Bereich. Firmeninterne Schulungen vervollständigen das Angebot für die Betriebe.

Schulungsinhalte

Ergänzend zur überbetrieblichen Ausbildung in den IHK-Lehrwerkstätten können gewerblich-technische Fachkräfte in unseren Weiterbildungen ihre Kenntnisse vertiefen und spezialisieren. Auch Grund- und Nachschulungen beispielsweise für Elektrofachkräfte  werden in Erbach und Heppenheim angeboten.

Folgende Themen bieten wir an:

  • Steuerungstechnik (Pneumatik, Elektropneumatik und Hydraulik)
  • SPS-Technik S7 (TIA V16 Software)
  • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten nach DGUV-Vorschrift 3 sowie
    EFK-Nachschulungen zum Erhalt der Qualifikation der Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
  • Antriebstechnik (Elektromotoren und Drehstrommotoren)

Firmenschulungen in den Bildungszentren


Möchten Sie mehrere Mitarbeiter im gleichen Fachgebiet weiterbilden, sind Firmenschulungen eine gute Lösung. Diese können speziell auf die Anforderungen in Ihrem Betrieb zugeschnitten werden.
Dazu analysieren wir gemeinsam mit Ihnen den Bedarf Ihrer Mitarbeiter und erstellen ein auf Ihre Vorstellungen angepasstes Schulungskonzept. Dieses umfasst die Inhalte und Schwerpunkte sowie den zeitlichen Umfang der geplanten Schulung. Den Termin bestimmen Sie.
In unseren Bildungszentren profitieren Sie und Ihre Mitarbeiter von den mit modernster Technik ausgestatteten Werkstätten und Schulungsräumen.

Inhouse-Schulung in Ihrem Unternehmen

Alternativ kommen unsere Dozenten zu Ihnen. In den Fachbereichen Pneumatik und Elektro-Pneumatik schulen wir Ihre Mitarbeiter auch direkt in Ihrem Unternehmen und ausgerichtet auf Ihre betrieblichen Erfordernisse.

Kontakt

Sie möchten mehr wissen? Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Termin und erstellen Ihnen anschließend ein individuelles Angebot. Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre Mail.

IHK-Bildungszentrum Bergstraße

Zeppelinstraße 5
64646 Heppenheim
Telefon: 06252 71188
E-Mail: bz-bergstrasse@darmstadt.ihk.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 7 bis 16 Uhr

IHK-Bildungszentrum Odenwald

Werner-von-Siemens-Straße 90
64711 Erbach
Telefon: 06062 3323
Fax: 06062 62142
E-Mail: bz-odenwald@darmstadt.ihk.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 7 bis 16 Uhr

Bildung finanzieren

Aufstiegs-BAföG - beim Aufstieg kein Geld verschenken!

Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG, Aufstiegs-BAföG) ist ein gesetzlich geregeltes Förderangebot für alle Menschen, die eine berufliche Fortbildung anstreben.
Das Aufstiegs-BAföG ist für Handwerker und andere Fachkräfte, die sich auf einen Fortbildungsabschluss zu Handwerks- oder Industriemeistern, Technikern, Fachwirten, Erziehern oder Geprüften Betriebswirten bzw. eine vergleichbare Qualifikation vorbereiten. Auch Bachelorabsolventen, die zusätzlich eine Aufstiegsqualifizierung anstreben und die Voraussetzungen hierfür erfüllen, können eine AFBG-Förderung erhalten. Weiterhin auch Personen, die nach den öffentlich-rechtlichen Fortbildungsregelungen für eine Aufstiegsqualifizierung ohne Erstausbildungsabschluss zur Prüfung oder zur entsprechenden schulischen Qualifizierung zugelassen werden, wie zum Beispiel Studienabbrecher oder Abiturienten mit Berufspraxis.
Darüber hinaus müssen weitere Kriterien wie zum Beispiel ein Mindeststundenumfang von 200 beziehungsweise 400 Unterrichtsstunden erfüllt sein
  • Gefördert wird eine Aufstiegsfortbildung. Hat man bereits eine selbe oder anderweitig finanzierte Aufstiegsfortbildung absolviert, ist dies nicht förderschädlich.
  • Gefördert werden sowohl Teilzeit- wie auch Vollzeitmaßnahmen.
  • Die Förderung beinhaltet Zuschüsse wie auch zinsgünstige Darlehen

Selbstcheck: Steht Ihnen eine Förderung zu?

Förderhöhe

Bei Vollzeit- und Teilzeitmaßnahmen ist zur Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren ein einkommens- und vermögensunabhängiger Maßnahmebeitrag in Höhe der tatsächlich anfallenden Gebühren, höchstens jedoch 15.000 Euro (inklusive Meisterstück) vorgesehen. Er besteht aus einem Zuschuss in Höhe von 50 Prozent, im Übrigen aus einem zinsgünstigen Darlehen. Die Darlehen für den Unterhalts- als auch für den Maßnahmebeitrag sind während der Fortbildung und während einer anschließenden Karenzzeit von zwei Jahren - längstens jedoch sechs Jahre - zins- und tilgungsfrei. Ab August 2020 wird der Unterhaltsbeitrag komplett als Zuschuss gefördert. Bei bestandener Prüfung erfolgt ein Darlehenserlass von 50 Prozent.
Die notwendigen Kosten der Anfertigung des Prüfungsstückes (sogentantes Meisterstück oder eine vergleichbare Prüfungsarbeit) werden bis zur Hälfte der notwenigen entstanden Materialkosten höchstens aber mit einem Zuschussanteil von 50 Prozent (höchsten jedoch 2.000 Euro) gefördert.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Vollzeitlehrgängen erhalten für Maßnahmen oder Maßnahmeabschnitte einkommensabhängig und vermögensabhängig einen monatlichen Unterhaltsbeitrag zum Lebensunterhalt. Die jeweilige Höhe können Sie bei Ihrem zuständigen Amt abfragen. Beim Unterhaltsbeitrag beträgt der allgemeine Vermögensfreibetrag 45.000 Euro. Dieser erhöht sich für den Ehepartner sowie je Kind um 2.300 Euro. Alleinerziehende können darüber hinaus einen monatlichen Zuschuss zu den notwendigen Kosten der Kinderbetreuung von bis zu 150 Euro pro Kind bis zum Alter von 14 Jahren erhalten.

Förderdauer

Die geförderten Weiterbildungsmaßnahmen müssen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens absolviert werden. Dieser maximale Zeitrahmen beträgt bei Vollzeitmaßnahmen 36 Monate, bei Teilzeitmaßnahmen 48 Monate. Ein Teilzeitlehrgänge der Stufe 5 mit mindestens 200 Stunden muss in 36 Kalendermonaten abgeschlossen werden. Findet die Fortbildung nicht in einem zusammenhängenden Kurs oder Lehrgang statt, sondern gliedert sich in mehrere Teile (sogenannte Maßnahmeabschnitte), dann müssen sämtliche Teile je nach Art der Maßnahme (Vollzeit/Teilzeit) innerhalb des entsprechenden maximalen Zeitrahmens absolviert werden.

Erlass für bestandene Abschlussprüfung

Wird die Abschlussprüfung erfolgreich bestanden, können ab dem 1. August 2020 auf Antrag 50 Prozent des auf die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren entfallenden Restdarlehens erlassen werden. Der Antrag ist bei der KFW zu stellen.

Antragsstellung

Das AFBG wird bei den AFBG-Förderämtern der Länder beantragt. Hierbei handelt es sich in der Regel um die zuständigen Ämter für Ausbildungsförderung bei den Kreisen und kreisfreien Städten.
Eine aktuelle Liste der zuständigen Förderämter finden Sie hier.
Die Antragsformulare finden Sie online.
Mit der Bewilligung des Aufstiegs-BAföG besteht der Anspruch auf Abschluss eines Darlehensvertrages mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW), 53170 Bonn, von der Sie den Darlehensanteil erhalten.
In Hessen sind die Ämter für Ausbildungsförderung bei den Studentenwerken zuständig:

Studierendenwerk Darmstadt

Postanschrift:
Studierendenwerk Darmstadt
Studienfinanzierung
Postfach 10 13 21
64213 Darmstadt
Telefax: 06151 16-5182
http://www.studentenwerkdarmstadt.de
Besucheradresse:
Peter-Gründberg-Str. 3
64287 Darmstadt
Beratungszeiten
persönliche Beratungstermine bitte vorher telefonisch vereinbaren
die telefonische Beratung ist grundsätzlich während der Dienstzeiten möglich: montags bis donnerstags von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Ansprechpartner finden Sie hier.

Studentenwerk Frankfurt am Main

Amt für Ausbildungsförderung
Postfach 900460
60444 Frankfurt
http://www.studentenwerkfrankfurt.de
Besucheradresse:
Bockenheimer Landstraße 133
60325 Frankfurt
Haben Sie noch Fragen?
Nähere Informationen zu den Fördervoraussetzungen oder zur Förderhöhe erhalten Sie bei der Info-Hotline montags bis freitags von 8 Uhr bis 20 Uhr unter 0800 6223634 (kostenfrei) oder www.aufstiegs-bafoeg.de

IHK einfach erklärt

Aufstieg mit der IHK-Weiterbildung

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© IHK24 e.V.

Der Film zeigt, wie Ihre IHK Sie bei Ihren persönlichen Weiterbildungsplänen unterstützt.

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